Die Berg- und Rosenstadt Sangerhausen liegt an den Berghängen des Südharzes, die hier den nördlichen Abschluss der "Goldenen Aue" bilden. Der Ort ist eine fränkische Gründung aus dem 6. Jahrhundert. Schon während der Jungsteinzeit (4500-1700 v.u.Z.) gab es nachweisbar Besiedlungen.
Der Name Sangerhausen deutet darauf hin, dass die Siedler den Wald durch Absengen rodeten. Die erste datierte Urkunde, in der "Sangirhusen" genannt wird, unterzeichnete Kaiser Otto III. am 4. Oktober 991.
Der Name Sangerhausen deutet darauf hin, dass die Siedler den Wald durch Absengen rodeten. Die erste datierte Urkunde, in der "Sangirhusen" genannt wird, unterzeichnete Kaiser Otto III. am 4. Oktober 991.
Um 1194 erhielt Sangerhausen wahrscheinlich das Stadtrecht. 1247 fiel Sangerhausen an die Wettiner Markgrafen von Meißen, die den Ort vergrößerten und als Grenzfeste ausbauten. In den nächsten Jahrhunderten war die Stadt verschiedenen Herren verpflichtet. Der Baubestand in der Altstadt ist in großen Teilen geschlossen aus dem 15.-18. Jahrhundert erhalten.
An der "Straße der Romanik" liegt das älteste und bedeutendste Baudenkmal Sangerhausens, die romanische Ulrich- Kirche. Eine romanische Pfeilerbasilika von internationalem kulturhistorischem Rang. 1116-1123 ließ Ludwig der Springer die Ulrichkirche von Benediktinermönchen er- richten und stiftete sie seinem Schutz- heiligen. Im Inneren der Kirche ist das rein romanische Erscheinungsbild fast erhalten geblieben. Ebenso nachhaltig beein- drucken die spätgotische Jacobikirche und der denkmalgeschützte Marktplatz.